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Black Swan: Shake The World (Review)
Artist: | Black Swan |
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Album: | Shake The World |
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Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Hard Rock |
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Label: | Frontiers Music Srl. | |
Spieldauer: | 57:07 | |
Erschienen: | 06.03.2020 | |
Website: | [Link] |
Tja, wieder einmal eine sogenannte Supergroup. Als die neue BLACK SWAN und das zugehörige Promoblättchen im Postfach lag, machten die Namen, die Frontiers Music hier zusammengeschweißt hatte, dann doch etwas neugierig. Neben Shouter Robin McAuley (MCAULEY SCHENKER GROUP, FAR CORPORATION) greifen mit Reb Beach (WINGER, WHITESNAKE), Jeff Pilson (DOKKEN, DIO, FOREIGNER) und Matt Starr (MR. BIG, ACE FREHLEY, BURNING RAIN) doch tatsächlich echte Helden zu den Instrumenten, die das teilweise überstrapazierte Etikett in diesem Fall mehr als gerechtfertigt erscheinen lassen.
Los geht es mit dem Uptempo-Rocker „Shake The World“, dessen Titel in diesen Tagen schon etwas merkwürdig Prophetisches hat. Neben dem vermeintlichen Bezug zur aktuellen Tagespolitik schütteln sich hier nur die Tanzbeine, ein starker Auftakt. „Big Disaster“ mit Boogie-Vibes und wiederum tollem Gesang stellt die Zeichen endgültig auf Party. Eine grandiose, weil zeitlose Nummer, die noch stärker ist als der Opener.
„Johnny Came Marching“ als klassische Hard Rock Nummer kann ebenso gefallen, wie das anschließende „Immortal Souls“ mit pumpendem Bass und tollem Gitarrenriff. Der melodiöseste Titel bis dato. Aber dann! „Make It There“ ist eine Monster-Ballade im WHITESNAKE-Groove und ruft das gesamte Potential der Band ab, die hier das erste, absolute Highlight generiert. Ein Track der im Ohr bleibt, tolles Gitarrensolo inklusive.
„She's On To Us“ rückt die Sache anschließend wieder etwas mehr in Richtung Party-Rock zurecht, „The Rock That Rolled Away“ ist ein reinrassiger Hard-Rocker, der zusammen mit „Long Road To Nowhere“ ein Duo der härteren Sorte bildet, bevor mit „Sacred Place“ eine weitere, hochmelodische Nummer ansteht, auf die auch DAVID COVERDALE stolz wäre. Die Vibes, die Harmonien und die perfekte Gesangslinie über gezupfter Stromgitarre erinnern an WHITESNAKE der 80er Jahre, nur echt mit quietschendem Gitarrensolo.
„Unless We Change“ in der Folge ist wieder deutlich härteren Kalibers, „Divided/United“ liefert dann den melancholischen Abschluss eines tollen Hard Rock Albums, das wenig Wünsche offenlässt.
FAZIT: Frontiers neueste Supergroup BLACK SWAN hält, was die hochkarätigen Namen der Mitglieder versprechen. „Shake The World“ ist das bärenstarke Debüt einer Mannschaft, die hinsichtlich ihrer Vita ohnehin über jeden Zweifel erhaben sein kann, mit dem vorliegenden Werk aber zudem alle Zweifler Lügen straft, die eine solche Energieleistung nicht für möglich gehalten hätten. Perfekter Hard Rock im Stil längst vergangener Dekaden, der in dieser Konsequenz und Ausführung das Prädikat Weltklasse verdient.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Shake The World
- Big Disaster
- Johnny Came Marching
- Immortal Souls*
- Make It There*
- She's On To Us
- The Rock That Rolled Away*
- Long Road To Nowhere
- Sacred Place*
- Unless We Change
- Divided/United
- *Anspieltipp
- Bass - Jeff Pilson
- Gesang - Robin McAuley
- Gitarre - Reb Beach
- Schlagzeug - Matt Starr
- Shake The World (2020) - 13/15 Punkten
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